Montag, 2. März 2015

#26 - Ein paar Tage in Sydney - the harbour city


Hier kommt also endlich mein Blogeintrag ueber Sydney. Ich weiS ich habe euch lange warten lassen und ich saS auch wirklich oft vor meinem Laptop und habe diese leere weiSe Seite angestarrt. Versucht irgedwie meine Eindruecke in Worte zu fassen. Ein paar Saetze geschrieben – und wieder geloescht. Inzwischen ist sogar Herbst und ich bin immer noch nicht dazu gekommen. But here we go – ich fang einfach mal irgendwie von vorne an und versuche irgendwie rein zu kommen. Die Bilder findet ihr uebrigens wieder in der Dropbox unter https://www.dropbox.com/sh/7fo21e25pf7hbx5/AACg0T54IEiyY6jiH-nbpMqda?dl=0 :)

Tag 1 – Travel und Darling Harbor

Dienstagnachmittag wurde ich nach der Schule von einem Shuttlebus abgeholt und zum Flughafen gebracht. Nur fuer den Fall, dass irgendwas schief geht, hatte ich den Shuttle auf 3.45 gebucht und war letztendlich fast 3 std eher da. Da ich mich im Internet shcon eingecheckt hatte und es auf dem kleinen Flughafen an der Sunshine coast auch nur ein paar ueberteuerte Shops gibt, saS ich da so 3 Std rum und habe Schokolade gegessen. Wenigstens gab es ja freies WLAN – und da sind wir dann auch an dem Punkt wo der letzte Blogpost aufgehoert hat.

Nach einem entspannten 2 einhalb Stunden Flug (leider nicht am Fenster, weshalb ich den spektakulaeren Sonnenuntergang nur ueber 4 Leute hinweg sehen konnte und leider kein Foto fuer euch machen konnte) war ich dann also auch schon in Sydney. Wie schnell das geht... Setzt man sich ins Flugzeug, schlaeft 2 Stunden und hoert Musik und ploetzlich ist man in einem ganz anderen Part von Australien – 1013 km weiter suedlich. „Mal eben so.“ Schon verrueckt irgendwie. Naja wie auch immer – nachdem ich dann endlich meine Pick up Company gefunden hatte (die Royal Limousines hieS und tatsaechlich mit einem Limousinenartigen Fahrzeug Leute abgeholt hat) wurde ich zum Hotel gefahren und bin dort sogar gut eine Stunde eher angekommen als geplant. Wegen der Zeitverschiebung war es aber trotzdem schon 10 Uhr abends.

Wir sind dann abends noch durch Chinatown zum Darling harbour gegangen. Allererster Eindruck von Sydney : Nicht so GroSstadtmaeSig wie ich es mir vorgestellt hatte und wunderschoen.

Tag 2 – Mama’s Geburtstag, Sydney im Hellen, Sightseeing

Mama’s Geburtstag haben wir ganz gemuetlich mit einem Fruehstueck auf der Terasse (mit Blick ins Gruene) begonnen und sind dann schlieSlich zu unserer Sightseeing tour aufgebrochen. Erster Eindruck von Sydney im Hellen : immer noch nicht soo groSstadtmaeSig, alles in erreichbarer Naehe, unendlich viele Jogger (wir haben uns fast unsportlich gefuehlt, weil wir nur gegangen und nicht gerannt sind), wunderschoen und definitiv eine Stadt wo ich mir vorstellen koennte zu leben (waeren da nicht die teuren Mieten).

Unser Hauptziel waren natuerlich das Opera House und die Harbor Bridge, aber auf dem Weg dahin sind wir so einigen anderen Sehenswuerdigkeiten ueber den Weg gelaufen. So waren wir beispielsweise im Hyde park und in der St Mary’s Cathedral. Von dort sind wir an der State Libary von New South Wales vorbei in die Royal Botanical Gardens gegangen. Die Royal Botanical Gardens sind rieeeeeesig – die Flaeche erstreckt sich ueber 30 hectar. Ungefaehr 3 einhalb millionen Leute besuchen die Gaerten jedes Jahr. Dennoch war es nicht ueberfuellt. Viele Leute sind durch den Park gejoggt (die NSWer sind scheinbar noch sportlicher als die Queenslaender) oder haben sich auf den Wiesen nieder gelassen um Gymnastik zu machen, zu lesen oder zu lernen. Alles in einem ein sehr friedlicher, entspannter Park. Wir haben dort Lunch gegessen und Mama hat zum ersten Mal mein geliebtes Gingerbeer probiert. Beim durch den Park spazieren sind wir mehr oder weniger fast zufaellig von hinten auf die Oper zu gekommen. Die Oper ist ueberraschenderweise eher in einem cremigen beige und gar nicht so weiS wie es auf den Bildern immer aussieht. Es ist ein wunderschoenes Gebaeude und es war unglaublich dieses Gebaeude, dass ich nur aus Filmen und von Bildern kenne, mit eigenen Augen sehen zu koennen. Bilder sagen mehr als Worte – die schoensten Bilder findet ihr natuerlich wieder in der Dropbox ;-) Von der Oper aus haben wir noch einen Abstecher zum Parlamentshaus gemacht und sind dann bis zur Harborbridge gelaufen und haben die natuerlich auf (zu FuS) ueberquert. Von dort aus hatte man noch einmal einen tollen Blick auf das Opera House und man konnte nun auch sehen, dass sich das Opernhaus auf einer Halbinsel befindet. Auf dem Rueckweg haben wir noch in dem historischen Viertel „The Rocks“ gestoppt. Es ist in unmittelbarer Naehe des Circular Quay on Sydney Cove, welches der Platz ist an dem die ersten nach Australien gekommenen Europaeer 1788 ihre Siedlung aufgeschlagen haben. Mit nur 614 Einwohnern ist „The Rocks“ nur ein sehr kleines Viertel und mehr Touristenattraktion als tatsaechlicher Wohnort. (Nur um mal ein paar Fakten einflieSen zu lassen). Zur Ueberraschung fuer Mama ging es abends noch in den Sydney Tower, wo wir bei Blick ueber die Stadt Dinner vom Buffet gegessen haben. Das Restaurant hat sich ganz langsam gedreht, sodass man die ganze Stadt sehen konnte. Als wir kamen war es noch hell, aber wir haben die Sonne verschwinden sehen (auf magische Weise ohne groSen Sonnenuntergang) und die Stadt auch im Daemmerlicht und Dunklen betrachten koennen. Und das Nachtischbuffet war unbeschreiblich gut! So haben wir also alle Sehenswuerdigkeiten an einem Tag abgehackt und den Abend mit einem Glaeschen Sekt auf dem Balkon ausklingen lassen.

Tag 3 - Bondi Beach to Cogee Walk

Nach einem gemuetlichen Balkon-Fruestueck ging es am Donnerstag zum Bondi Beach. Dort habe ich die beruehmten Lifeguards aus der TV Serie „Bondi Rescue“ getroffen und auch ein Photo mit ihnen ergattern koennen. Wir haben die Wanderung vom Bondi Beach bis (fast) zum Strand Cogee gemacht – absoulut empfehlenswert! Der Weg geht die ganze Zeit am Meer lang, an tollen Buchten vorbei, mal bergauf, mal bergab und man hat einen unglaublichen Ausblick. AuSerdem gibt es dort einige Pools, die direkt am Meer sind und auch mit Meerwasser gefuellt sind und nur von einigen Felsen vom richtigen Meer und den Stroemungen abgetrennt sind. Die Chance habe ich mir natuerlich nicht nehmen lassen und war in einem dieser Pools schwimmen. Auch wenn es „bloody freezing“ (wie die Aussies sagen wuerden) war, war es ein unglaubliches Gefuehl. Der Boden war voller Algen, aber jedes mal wenn man den Kopf zum Atmen aus dem Wasser gehoben hat, hat man das Meer und die Wellen direkt neben sich toben sehen. Viele Surfer sind von dem Pool aus zum Surfen ins Meer gesprungen. Also falls ihr jemals nach Bondi Beach kommt – diese Pools sind ein absolutes Muss! Incredibly feeling! Wir haben auf dem Rueckweg am Bronte Beach gestoppt und dort ( typisch australisch) Chips (und Salat und Prons) gegessen. Als wir gegen 8 zurueck in Sydney waren, haben wir auf dem Heimweg noch zufaellig ein Video ueber Immigration in Australien am Sydney Maritim Museum gesehen.

Tag 4 – Blue Mountains

Am vierten Tag sind wir mit einer gefuehrten Tour in die Blue Mountains gefahren. (Eine Tour von Oztrails falls es jemanden interessiert – sehr empfehlenswert!) Auf dem Hinweg haben wir beim Olympia Stadium (Olypische Spiele 2000) gestoppt und haben uns dort den Volonteer walk angeguckt. Die Regierung hat circa. 50 Saulen aufgestellt auf denen in alphabetischer Reihenfolge jeder einzelne der ungefaehrt 30,000 freiwilligen Helfer namentlich aufgelistet ist. AuSerdem waren dort die Bestzeiten und Rekorde einer Sportler bekannt gegeben – bis zu den Olypischen Spielen fehlt mir noch ein ganz kleines bisschen Training musste ich feststellen.
Unser Busfahrer war sehr unterhaltsam und hat viel ueber die Geschichte Australiens erzeahlt. So habe ich zum Bespiel gelernt, dass Australien 1915 im ersten Weltkrieg in der Schlacht von Gallapoli auf der tuerkischen Halbinsel Gallapoli aus Loyalitaet zu GroSbritannien mitgekaempft hat (und verloren hat). Und das obwohl Australien erst seit 1901 als Commonwealth of Australia formiert ist. Die Niederlage im ersten Militäreinsatz des Landes gilt vielen Australiern als Geburt der Nation und wird noch heute als ANZAC day zelebriert. Genug geschichtliches – wir haben am Parramatta River eine Kleinigkeit gegessen, bevor es richtig in die Blue Mountains ging.
In den Blue Mountains habe ich meinen ersten richtigen Wasserfall gesehen und wir haben einen kleinen Walk durch den Regenwald gemacht. Die Blue Mountains heiSen uebrigens Blue Mountains, weil die Eukalyptuswaelder einen Dunst ausstoSen, der die bewaldeten Berge blau erscheinen laesst.
Mittags haben wir fuer Lunch in Leura gestoppt. Dieses kleine Staedtchen hat mich sehr an Montville erinnert, war jedoch noch touristischer.
Nachmittags haben wir die Felsormation „Three Sisters“ angesteuert und haben dort die Moeglichkeit bekommen die „Scenic World“ zu besuchen – einige Fahrten mit Gondelartigen Gefaherten. Ich habe es gemacht und finde, dass es sich nicht wirklich gelohnt hat. Man hat einen schoenen Blick gehabt, aber es war so voll, dass man letztendlich doch keine besonders auSergewoehnlichen Fotos bekommen hat. Mama hat in der Zeit einen Walk zu den Wasserfaellen gemacht. Das hat sich sicherlich mehr gelohnt.
Auf der Rueckfahrt hat unser Guide uns noch die Aboriginalgeschichte zu der Felsformation „Three sisters“ erzaehlt und wir haben uns eine aboriginalzeichnung angesehen.
Beendet wurde die Blue Moutains Tour mit einer River Cruise zurueck nach Sydney.

Wir haben dann abends noch im Hard Rock Cafe am Darling Harbor gegessen. So richtig empfehlenswert war das Essen nicht, aber wenn man schon in Sydney ist, muss man ja auch einmal im Hard Rock Cafe gewesen sein. Oder? Am Darling Harbor waren auSerdem einige StraSenkuenstler und die Atmosphaere war sehr schoen. Und damit ging dann unser letzter tag in Sydney auch schon vorbei.

AbschlieSendes Resultat ueber Sydney : Eine wirklich schoene Stadt – der erste Eindruck hat nicht getaeuscht. Die Bevoelkerung dort ist unglaublich sportlich, so dass man unwillkuerlich motiviert wird. Ueberall gibt es offentliche outdoor Fitnessparks, outdoor Fitnessstudios, es laufen einem mehr Jogger als Spaziergaenger uber den Weg und mit den vielen kleinen und groSen Parks gibt es ausreichend Gelegenheit fuer eine kleine Fitnesseinheit. Die Einwohner sind nett und freundlich und Bondi Beach ist atemberaubend schoen. Defintiv eine Stadt in der ich mir vorstellen kann fuer eine Weile zu leben!

Die Reise ging am naechsten tag weiter an die Gold Coast und von dort ueber Brisbane nach Hause, aber das ist ein anderes Abenteuer :D – von dem ich im naechsten Blogpost berichten werde... AuSerdem ist noch jeweils ein Blogpost ueber Moreton Island/Tangalooma Resort und den Swimming Carnival geplant.


Also stay tuned – bleibt dran! ;-)

Bis bald und sonnige GrueSe aus dem herbstlichen Australien (fuer Donnerstag sind trotzdem 36 Grad angesagt)!
Eure Pauline



PS: Bilder in der Dropbox unter https://www.dropbox.com/sh/7fo21e25pf7hbx5/AACg0T54IEiyY6jiH-nbpMqda?dl=0 :)

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